Biographische Daten von
Clarita Müller-Plantenberg
9.11.1943 geboren in Imshausen bei Bebra als
Tochter von Dr. Adam von Trott zu Solz und Clarita von Trott zu Solz geb.
Tiefenbacher,
1949 bis 1961 Schulbesuch in Berlin, Reinbek und Genf,
1961 bis 1968 Studium an der Universität Freiburg und
an der Freien Universität Berlin mit Diplom-Abschluß in Soziologie (Nebenfächer
Volks- und Betriebswirtschaftslehre und Ethnologie),
seit 1966 verheiratet mit Urs
Müller-Plantenberg,
seit 1967 Mutter einer Tochter namens Vera,
1970 bis 1980 Assistentin am Institut für Soziologie,
dann Assistenzprofessorin am Lateinamerika-Institut der Freien Universität
Berlin,
seit 1971 Mutter eines Sohnes namens
Nikolas,
1971 Promotion in Soziologie (Dr. rer. pol.) an der
Freien Universität Berlin,
seit 1977 Mitherausgeberin der
Jahrbuchreihe "Lateinamerika - Analysen und Berichte",
1978 Habilitation für Soziologie am Fachbereich
Philosophie und Sozialwissenschaften I der Freien Universität Berlin,
1980 bis 1981 Vertreterin einer Professur am Institut
für Soziologie der Freien Universität Berlin,
seit 1981 Professorin für Soziologie und
Politische Ökonomie der Entwicklungsländer an der Universität Gesamthochschule
Kassel.
1966 in Ecuador - Exkursion des Instituts für
Soziologie der Freien Universität Berlin in Zusammenarbeit mit dem
Agrarreforminstitut IERAC,
1968 bis 1970 in Chile - Forschungsprojekt in Talca für das Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin in Zusammenarbeit mit dem Instituto Latinoamericano de Planificación Económica y Social (ILPES) der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Lateinamerika (CEPAL),
1972 bis 1973 in Chile - Forschungsauftrag der UNESCO,
Studie zur Vorbereitung eines Familienministeriums,
1977 in Kolumbien - Forschungsprojekt zu den sozialen
Bewegungen in den Städten,
1978 in Kolumbien - Leitung einer studentischen
Exkursion des Lateinamerika-Instituts der Freien Universität Berlin in Zusammenarbeit
mit dem Centro de Investigación y Educación Popular CINEP in Bogotá,
1984 und 1987 in Brasilien - Forschungsaufenthalte zur
Erstellung eines Kartenwerks in Zusammenarbeit mit dem Brasilianischen
Indianermissionsrat (CIMI), dem Ökonomischen Zentrum für Entwicklung und
Forschung (CEDI) und dem Brasilianischen Institut für Soziale und
Wirtschaftliche Analyse (IBASE),
1990 in Brasilien - Delegationsreise mit der Kammer
für Entwicklungszusammenarbeit der Evangelischen Kirche Deutschland,
1991 und 1992 in Brasilien - zwei Forschungsaufenthalte
zur Durchführung einer Regionalstudie im Gebiet des Oberen Rio Negro,
1992 in Brasilien - Delegationsreise der
Evangelischen Zentralstelle für Entwicklungspolitik (EZE) zum Thema "Land
und Demokratie",
1992 bis 1996 in Kolumbien, Ecuador, Bolivien und Peru
- Leitung eines Forschungsprojekts „Indianergebiete und Großprojekte“ für die
Europäische Kommission in den vier Ländern; in Kolumbien in Vertretung der
Universität Gesamthochschule Kassel mit der Nationalen Organisation Indigener
Völker (ONIC) und mit dem Zentrum für Zusammenarbeit mit den Indigenen
(CECOIN),
1996 in Kolumbien - Leitung eines Seminars zur
interdisziplinären, interkulturellen und internationalen Curriculumentwicklung
mit Vertretungen von fünf Universitäten aus Amazonasländern und drei
Universitäten aus Europa im Rahmen eines Vorprojekts des ALFA-Programms der
Europäischen Kommission,
1997 in Surinam und Guyana - Studien zu sozialen und
ökologischen Auswirkungen des Bauxitabbaus sowie der Energie-, Aluminiumoxyd-
und Aluminiumproduktion,
1998 in Brasilien - Dialog mit der Aluminiumindustrie und dem Forum Carajás in Tucurui/Pará und São Luis/Maranhão für die Gemeinsame Kommission der Kirchen für Entwicklung,
1999 in Venezuela – Durchführung eines Kurses und
einer Tagung im Rahmen des interdisziplinären DAAD-Projekts
„Curriculumentwicklung zum Thema nachhaltiges Leben und Wirtschaften“ in
Zusammenarbeit mit der Universidad Nacional Experimental de Guayana.
Aktualisiert am 25. Februar 2000